Erdbestattung

Bei der Erdbestattung wird der Leichnam im Sarg in einem Erdgrab beigesetzt. Die Beisetzung darf frühestens 48 Stunden nach Feststellung des Todes und muss spätestens am 8. Tag (Samstage, Sonntage und Feiertage werden hier nicht mitgezählt) erfolgen. Diese Gräber werden in der Regel mit einer Grabeinfassung und einem Grabstein versehen und müssen für die gesamte Liegefrist (meist 25 Jahre) von der Familie gepflegt werden. Über die Grabpflege kann man auch einen Grabpflegevertrag abschließen. Auf einigen Friedhöfen werden auch anonyme ErdgrabsteIlen angeboten.

Feuerbestattung

Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Krematorium in einem Sarg eingeäschert. Die Urne mit der Asche kann anschließend auf verschiedene Arten beigesetzt werden. Für die Beisetzung der Urne auf einem Friedhof, lässt sich pauschal festhalten, dass Urnengräber pflegeleichter und günstiger sind als normale Grabstätten. Neben den geringeren Grabpflegekosten ist auch die Gestaltung des Grabmals günstiger, da Urnengrabmäler eine geringere Größe haben. Weiter Möglichkeiten zur Beisetzung einer Urne erläutern wir Ihnen in den beiden nachfolgenden Abschnitten.

Seebestattung

Bei einer Seebestattung wird die Asche der Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne dem Meer übergeben. Der Beisetzungsort wird mithilfe einer Seekarte oder einem GPS-Satelliten bestimmt und kann jederzeit lokalisiert werden. Für die Beisetzung sind in Deutschland verschiedene Gebiete in der Ost- und Nordsee freigegeben. Seebestattungen finden üblicherweise mit einer begrenzten Zahl an Trauergästen statt oder erfolgen anonym.

Friedwaldbestattung

Bei einer Friedwaldbestattung erfolgt die Beisetzung des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne unter einem Baum. Eine kleine Gedenktafel am Baum macht dabei auf die Grabstätte aufmerksam. Es gibt um die 80 FriedWald-Standorte die über ganz Deutschland verteilt sind. Die nächstgelegenen Standorte befinden sich bei Wurzen, Meißen und Dessau-Roßlau. Grabschmuck oder Grabkreuze sind bei einer Baumbestattung nicht zugelassen, somit fallen aber auch keine Folgekosten für die Grabpflege an.